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Wenn ein paar nette Zeugen Jehovas wieder einmal mit mir kein wirkliches Gespräch führen wollen, gebe ich ihnen einen Rat auf den Nachhauseweg. Sie mögen doch bitte die 1. Minute vor dem Urknall meditieren. Sie können allerdings nie etwas damit anfangen.

Im Anfang war …. alles Eins. Auch wir (wasimmerwirauchseinmögen) waren Eins. Haben Teil an dem, was wir Universum, Information, nennen. Sind dies auch und immer noch. Insofern könnte man sagen, daß in uns die Antworten sind. Sokrates wußte und benutzte die sog. Maieutik (μαιευτική, Hebammenkunst. Ein schönes Wort. Denn nichts anderes ist das aus dem Selbst hervorgebrachte Wissen. Sokrates bringt durch seine Fragen etwas für den Befragten Erhellendes in die Welt. Jeder Gesprächspartner hat so seine eigenen Antworten Sein eigener Weg gibt ihm das vor. Nichts wäre verwerflicher, einem Taucher Bergschuhe anzuraten, wenn er eine Preßluftflasche benötigt. Nichts wäre also verwerflicher, jemandem etwas zu raten, ihm vorzuschreiben, was er zu tun & zu lassen hätte, wenn man nichts von und über ihn wüßte. Man steht vor dem Patientenbett und sieht: ihm geht es schlecht…. und gibt ihm etwas völlig Unangemessenes. Oder denkt, bei oberflächlicher Betrachtung, es wird schon wieder. Da stirbt der Patient langsam vor sich hin…

So kommt es, da der Mensch in seinen Tiefen, seinem ängstlich Verborgenen, seinen Heimlichkeiten und Unzulänglichkeiten Wissender ist, nur im achtsamen Zuhören, im Zwiegespräch mit sich selbst Antworten findet. Individuelle Antworten.

Jesus, Buddha, Baghwan Shree Rajneesh, Zarathustra, Krishna, Odhinn sind da nicht die richtigen Ansprechpartner. Sie haben alle ihre eigene Bestimmung oder übernommene Aufgabe. Wir ebenfalls. Was wir also benötigen ist Selbstbewußtsein. Bewußtsein unseres Selbst. Und Selbstachtung. Die Erkenntnis, immer wieder etwas gelernt zu haben, also die Achtung vor unserem persönlichen Wachstum. Und Stärke, sich mit uns ins Benehmen zu setzen. Ehrlich und offen. Eigenes zu entwickeln. Entwicklung ist unsere ureigenste Art. Wir müssen uns nur selbst vertrauen.

Es ist nicht wichtig, viel oder alles zu wissen, es ist wichtig, etwas bewerten zu können. Manchmal reicht es schon aus, das Gewissen zu befragen, ob etwas richtig oder falsch ist. Falsche Ratschläge, ein Übermaß an Imperativen, Druck der Peergroup, bringen uns von uns selbst fort. Sie wissen nichts von uns, aber sie wollen etwas von uns.

Innehalten. Sich selbst als offenen Spiegel, ehrlichen Gesprächspartner zu suchen – so mag es gehen.