About

Ich bin ein Huhn. Und wie Hühner so sind, denke auch ich über die Welt und über einfach alles nach. Über meinem Blog steht das Motto „Nec scire fas est omnia“, der zu deutsch heißt: „Man kann nicht alles wissen.“ Obgleich ich an fast allem interessiert bin, versuche, mir über alles eine Meinung zu bilden, macht dies mein Leben auf dem Hof nicht leichter – ganz im Gegenteil. Alles was ich dazu brauche, ist ein offener Geist und ein wenig Verstand. Schließlich heißt „philosophos“ Freund der Weisheit.

1 Gedanke zu “About”

  1. Hallo, philosophical Rita.

    Rita: „man kann sich … in alles einmischen und über alles nachdenken“

    Ja, das macht Sinn. Auf diese Weise nutzen wir die Möglichkeiten der uns zur Verfügung stehenden Intelligenz. In diesem Rahmen sind wir frei und brauchen folglich nicht auf die Antworten anderer zu warten.

    So ganz nebenbei erfüllen wir damit auch die Forderung des Immanuel K. nach geistiger Selbständigkeit 🙂

    Rita: „Schließlich heißt „philosophos“ ja auch Freund der Weisheit.“

    PhiloSophía = Die Liebe zur Weisheit.

    Der Begriff Liebe ist stärker, er hat mehr Kraft. Er bedeutet eher ein „brennen für…“ als ein „so la la“. Und das macht das Wort PHILOSOPHIE so schön. Es beinhaltet…

    – Liebe
    – Weisheit
    – und Wahrheit

    Rita: „Alles was man braucht ist Verstand.“

    Das ist nicht wahr. Philosophie bedeutet ausdrücklich n i c h t die „Liebe zum Verstand“.

    Es ist eines der größten weit verbreiteten Mißverständnisse (Mainstream), die (größere) Weisheit im (kleineren) Denken verorten zu wollen. Es ist genau umgekehrt: Das Denken ist nur ein vergleichsweise kleines, wenn auch sehr nützliches Modul.

    Die Weisheit ist größer, ebenso die Intelligenz und auch die Liebe…
    Stellt sich Weisheit ein, braucht´s den Verstand zur Formatierung.

    Der Verstand ist n i c h t die Quelle der Weisheit.

    Der Verstand ist der
    Diener der Weisheit.

    Andernfalls handelt es sich vielleicht um eine Form der (logischen) Spitzfindigkeit oder der Schläue, aber nicht um Weisheit.

    Es ist dir bestimmt schon mal aufgefallen: Wann immer dir ein guter Gedanke „in den Sinn kommt“, ist er nicht „deine“ Produktion. Er ist dir „eingefallen“, du hast ihn „aufgegriffen“, aber er ist nicht von dir.

    Warum können wir Gedankenprozesse auf Maschinen übertragen? Weil sie kleiner sind als wir, als der Mensch.

    Ist etwas größer als der Mensch,
    können wir es nicht handhaben.

    Mit etwas Intelligenz können wir das eine vom anderen unterscheiden. Dabei könnte uns zum Beispiel die (echte!) Philosophie ein bißchen behilflich sein.

    Gedankenkonstrukte können wir
    produzieren, aber keine Weisheit.

    Lieben Gruß*
    von Nirmalo

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